Team Hessen und Eintracht Frankfurt starten in RSG Bundesliga

| Rhythmische Sportgymnastik

Am 24. Oktober wurde Geschichte in der Rhythmischen Sportgymnastik geschrieben. Erstmalig starteten in Saarbrücken zehn Teams in zwei Durchgängen in ihre Bundesliga-Saison – mit dabei auch zwei hessischen Mannschaften. Leider wurden der zweite Wettkampftag sowie das Finale mittlerweile abgesagt.

Den Anfang machte das Team Hessen mit Aleksandra Viktoria Nagel (Ball & Keulen), Mariana Meryem Kar (Reifen & Keulen), Melissa Kar (Reifen & Band), Hannah Vester (Ball) und Inga Stewens (Band). Sie mussten sich am Ende auf Grund von einigen Unsicherheiten nur dem Team des TV Dahn geschlagen geben, das damit die Tabellenführung übernahm. Mit 103,300 Punkten hätte sich das Team Hessen jedoch eine gute Ausgangssituation für den zweiten Liga-Tag, der am 7. November in Bielefeld stattfinden sollte, gesichert. Dieser wurde mittlerweile Corona-bedingt abgesagt.

Mit Hannah Vester konnte das Team Hessen am ersten Wettkampftag die Topscorerin (15,850 Punkte mit dem Ball) des ersten Durchgangs stellen, die sich nicht nur über diese Auszeichnung freute: „Ich finde die Bundesliga sehr schön. Auch wenn jede einzeln turnt, kämpft man dennoch als Team und die ganze Mannschaft steht hinter einem. Man ist einfach zusammen“, sagte sie. Mit dem Team Hessen hätte Vester am liebsten in Bielefeld die Tabellenführerinnen aus der Pfalz vom ersten Platz verdrängt, stattdessen muss sie nun abwarten, wie Anfang Dezember über den Abschluss der Liga entschieden wird.

Auch im zweiten Durchgang starteten Gymnastinnen aus Hessen. Das Team der Eintracht Frankfurt mit Yuliia Tretiak (Ball, Keulen & Band), Anabela Brodt (Reifen & Band), Emma Louise Heim (Ball), Kataharina Roamyuk (Keulen) und Stefanie Frank (Reifen) konnte sich hier auf einem guten dritten Platz einordnen. Auch sie wollten am zweiten Tag der RSG-Bundesliga noch einmal alles geben, möglichst fehlerfrei bleiben und sich eventuell so noch für das Finale empfehlen.

Der zweite Wettkampftag sowie das Finale wurden jedoch vor dem Hintergrund der Corona Pandemie abgesagt – die Verantwortlichen sehen darin die Chance, zur Minimierung des Infektionsgeschehens in Deutschland beizutragen und stellen die Gesundheit aller Beteiligten in den Vordergrund.

Hannah Vester – mit 15,850 Punkten Topscorerin des ersten Durchgangs. Foto: Kai Peters