Öffnung der Turnhallen und ihre Auswirkungen

| Verband

Seit dem 9. Mai ist es in Hessen wieder erlaubt, kontaktfrei organisierten Sport draußen oder in der Halle zu betreiben. Was dies für die Vielzahl an Sportarten bedeutet, die im Hessischen Turnverband ausgeübt werden, erläutert Vize-Präsident des Hessischen Turnverbandes, Helmut Reith:

„Wir begrüßen die Entscheidung der Landesregierung, den organisierten Sport kontaktfrei und unter Einhaltung der Kontakt- und Hygienevorschriften wieder zu öffnen. Dazu haben wir in den vergangenen Tagen gemeinsam mit dem DTB an Hygienekonzepten gearbeitet, die wir den Vereinen zur Verfügung stellen. So können die Vereine für ihre unterschiedlichen Turnsportarten wie Rhönradturnen, Kinderturnen, Fitness- und Gesundheitskurse oder Orientierungslauf Konzepte vorlegen. Je nach Turnsportart müssen die Kurse an die Vorgaben angepasst werden. Dies bedeutet für die Vereine viel Arbeit. Gerne können aber auch die Träger der Hallen unsere Arbeitshilfen nutzen, um es den Vereinen einfacher zu machen. Leider folgen wohl nicht alle Träger der Hallen den Vorgaben des Landes Hessen und in einzelnen Landkreisen bleiben die Hallen zu. Dies sei bedauerlich und für viele Menschen nicht nachvollziehbar.

Bei aller Freude über die Öffnung der Sporträume, appellieren wir an die Vernunft der Vereinsmitglieder, sich an die genauen Vorschriften zu halten. Das bedeutet in der Praxis, lieber mehr als weniger Abstand zu halten. Besonders wenn wir uns in Hallen bewegen, wo es zu größeren Respirationsmengen kommt. Sonst könnten in den nächsten Wochen die Infektionszahlen wieder steigen. Es liegt nun an uns allen, das Risiko durch die spezifischen Kontakt- und Hygienekonzepten zu minimieren und dadurch das Sporttreiben wieder dauerhaft möglich zu machen.“

 

Weitere Informationen und Arbeitshilfen für Vereine/Übungsleitende sind im Corona-Bereich unserer Homepage zu finden.

Vizepräsident Helmut Reith