Interview mit WM-Teilnehmerin Anni Qu

| Erstellt von Nancy Burger | Rhythmische Sportgymnastik

Im September startete Anni Qu in der DTB-Gruppe bei der Rhythmischen Sportgymnastik - WM in Baku. Nun stellte sie sich einigen Fragen der Gymnastinnen aus dem Leistungszentrum Frankfurt.

Was denkst und fühlst du während der Übung?

Meistens denke ich während der Übung an gar nichts. Dann bin ich in einer Art Tunnel und nehme fast nichts wahr. Wenn ich allerdings nicht in diesem Tunnel bin, dann denke ich an die Korrekturen, die ich im Training gesagt bekommen habe.

 

Das war deine zweite Weltmeisterschaft, bist du besonders aufgeregt, bei einem so wichtigen Wettkampf?

Klar ist die WM der wichtigste Wettkampf und erhält die größte Aufmerksamkeit und Bedeutung. Im Wettkampf versuche ich dies jedoch auszublenden und ihn wie jeden anderen Wettkampf anzugehen.

 

Wie fühlst du dich, wenn die Formation mit den 5 Bällen turnt und du nur zusehen kannst?

Das ist ganz schlimm für mich, da man nur zuschauen und nichts beeinflussen kann.

 

Ist es manchmal schwer, sich mit den anderen Gruppen-Mädels zu verstehen?

Grundsätzlich verstehen wir uns untereinander sehr gut. Natürlich „streiten“ wir uns auch manchmal, aber jede von uns weiß, dass am Ende alles wieder gut ist.

 

Fängst du jetzt an zu studieren oder beginnst du eine Ausbildung? Wie lässt sich das mit dem Trainingsaufwand vereinbaren?

Ich beginne jetzt ein Studium, welches sich durch gute Planung relativ gut mit dem Sport koordinieren lässt. Deswegen werde ich so wenig Kurse wie möglich belegen, außerdem ist auch schon ein Urlaubssemester in Planung.

Anni Qu