Gold, Silber und Bronze bei der WAGC Trampolin

| Erstellt von DTB/Malin Hoster | Trampolinturnen

Mit insgesamt zehn Finalplätzen und vier Medaillen kehrt das deutsche Team erfolgreich von der WAGC in Japan zurück. Die hessischen Athletinnen und Athleten präsentierten sich sehr souverän und waren an drei der vier deutschen Medaillen beteiligt.

Den Auftakt machte gleich am ersten Wettkampf Tag Miguel Feyh (DTV Die Kängurus). Er beendete in der Altersklasse männlich 13/14 seinen Vorkampf auf Rang sieben und qualifizierte sich somit für das Finale. Im Endwettkampf erturnte er erfolgreiche 52,640 Punkte und kletterte damit um einen weiteren Rang nach oben auf Platz sechs. Valentin Risch (SG Frankfurt-Nied) musste nach einer soliden Pflicht und einem guten Start in die Kür diese leider nach dem achten Sprung abbrechen, was eine Qualifikation für das Finale der besten acht verhinderte. Zusammen schafften die beiden Hessen es, souverän durch zu turnen und sicherten sich mit einer guten Übung den Nachwuchsweltmeistertitel im Synchron der Altersklasse 13/14.

Ebenfalls auf das Podest im Synchronwettbewerb sprangen die Turnerinnen Maya Möller (TG Dietzenbach) und Aurelia Eislöffel, die sich in ihrer Klasse den Silberrang sicherten. Maya Möller zeigte anschließend, dass sie auch nach ihrem zweiten Platz im Synchron in der Lage war, ihre Leistung auf den Punkt genau abzurufen. Einer Finalteilnahme im Einzel stand nach der erfolgreichen Qualifikation mit 92,090 Punkten (7. Platz) nichts mehr im Wege. Im Kampf um die Podestplätze verbesserte die junge Springerin ihre persönliche Bestleistung noch einmal und landete mit 50,635 Punkten auf dem dritten Platz.

Bei den Juniorinnen blieb Saskia Lauhöfer (Frankfurt Flyers) als erste Starterin in der Pflicht unter ihren Möglichkeiten, steigerte sich aber noch mal in der Kür und belegte mit 89,785 Punkten den 31. Platz. Für das hessische Synchron-Duo Charmaine Buchholz (DTV Kängurus) und Christine Schuldt (TG Dietzenbach) war die Teilnahme an der Qualifikation bis kurz vor Wettkampfbeginn unsicher. Christine hatte mit Problemen im Sprunglenk zu kämpfen, die jedoch vor Ort behandelt werden konnten. Nach einem verhaltenen Vorkampf konnten sich die beiden im Finale noch einmal steigern und wurden mit 44,140 Punkten vierte.

Auch Matthias Schuldt (TG Dietzenbach) hatte sich mit seinem Partner Manuel Rösler die Finalteilnahme im Synchron als Ziel für den Wettkampf vorgenommen. Mit guten Leistungen aber leider einigen Fehlern in der Synchronität fehlten ihnen nur wenige Zentel für die Qualifikation. Für sie blieb es, wie bereits bei Matthias Schuldt im Einzel, der undankbare neunte Platz.

Uwe Grimm, Vizepräsident Leistungssport im Hessischen Turnverband zeigte sich sehr zufrieden mit dem Abschneiden der hessischen Athletinnen und Athleten. Sie waren nicht nur an drei der vier Medaillen beteiligt, Hessen war mit sieben der 21 Sportlerinnen und Sportler auch der stärkste der sechs Landesturnverbände, die im deutschen Team vertreten waren. „Wir können sehr stolz auf unsere Athletinnen und Athleten sein“, so Grimm.

Strahlende Medaillengewinnerinnen und -gewinner. Foto: DTB