Christa Oex-Sukop
Für ihr jahrzehntelanges Engagement im Turnen hat Christa bereits mehrere Auszeichnungen erhalten. Nun kam noch eine Ehrung hinzu, über die sie sich besonders freute: Im ehrwürdigen Gothischen Haus in Bad Homburg erhielt sie aus den Händen von Oberbürgermeister Alexander Hetjes den Ehrenbrief des Landes Hessen.
Und den hat sich die pensionierte Lehrerin wahrlich verdient. In eine turnbegeisterte Familie hineingeboren, war es keine Frage, dass auch Christa als aktive Turnerin schon früh mit dem Geräteturnen begann und nach ihrer aktiven Zeit in der Vereins-, Turngau-und Verbandsorganisation alle Stationen durchlief.
Ebensoklar war auch klar, dass sie Sport studieren würde, wobei sie parallel zum Studium in Mainz das Turnen immer weiter betrieb, Ausbilderscheine und Kampfrichterlizenzen erwarb und sogar bei den Olympischen Spielen 1972 in München als Kampfrichterin im Gerätturnen tätig war.
1973 kam sie als Diplom-Sportlehrerin nach Oberursel, wo sie bis zu ihrer Pensionierung unterrichtete. Dort schloß sie sich dem Kirdorfer Traditionsverein, der SGK Bad Homburg an. Die Liste der Dinge, in der sich Christa Oex-Sukop für ihren Verein, den Turngau Feldberg, den Hessischen- und den Deutschen Turnverband eingesetzt hat, ist sehr lang. Unter anderem war sie fast 20 Jahre Kampfrichterwartin für das Leistungsturnen der hessischen Mädchenwettbewerbe und Kampfrichterin bei Deutschen Meisterschaften. Bis heute trainiert sie noch regelmäßig die 10- bis 15-jährigen Turnerinnen ihres Vereins, leitet aber auch eine Herzsportgruppe des Vereins. Als Schatzmeisterin im Turngau Feldberg ist sie seit Jahrzehnten tätig und ist aus dem Kreis der Turngauverantwortlichen nicht mehr wegzudenken.
Dass diese Auszeichnung diesmal nicht aus Turnerkreisen kam, sondern
vom hessischen Ministerpräsidenten, freute sie besonders. Auch freute sie sich über die vielen Gäste, die zu dieser Feierstunde gekommen sind, besonders über die Anwesenheit der früheren Präsidentin des HTV, Rosel Schleicher.
Karlheinz Bickel
Es dürfte nur wenige Mitstreiter geben, die sich dem Turnen so verschrieben haben wie Karlheinz Bickel. Sein hoher Bekanntheitsgrad gründet auf seinen unermüdlichen Einsatz über Jahrzehnte für das Turnen. Alle seine Verdienste und Ehrenämter aufzuzeigen, würden den Rahmen dieses Berichtes sprengen.
Nach seiner aktiven Zeit war er sehr engagiert in seinem Verein TuS Nieder-Eschbach und war dort über 60 Jahre aktives Vorstandsmitglied. Im Turngau Feldberg hat er vom Gau-Leichtathletikwart, Gauoberturnwart bis hin zum Gau-Vorsitzenden viele Ämter begleitet. Zum Gauturntag des TG Feldberg schied er schließlich im März 2017 im Alter von 82 Jahren als Beisitzer aus dem Vorstand aus.
Im Hessischen Turnverband hat er in der Übungsleiterausbildung und als Mitglied des Hauptausschusses die Geschicke des Verbandes mitgestaltet. Als Festturnwart des Landesturnfestes in Oberursel und in verantwortlicher Position beim legendären LTF in Bad Homburg hat er sich große Verdienste erworben. Für dieses unvergleichliche Engagement auf Vereins-, Gau-, HTV- und auch auf DTB-Seite bekam er im ehrwürdigen Römer in Frankfurt vom Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, Peter Feldmann, den Landesehrenbrief überreicht.
Bedacht mit vielen Auszeichnungen galt sein Lebenswerk dem Sport, im Besonderen dem Turnen. In vielen Vereinen aktiv war Karlheinz auch lange Jahre Landesoberturnwart im Hessischen Turnverband. Als Ehrenmitglied genießt er noch heute die Nähe zum Turnen und den Geschehnissen im Turngau und dem Landesverband.
Er freute sich bei seiner Ehrung auch besonders über die Anwesenheit seiner Wegbegleiter aus dem Sportbereich und über die Anwesenheit des Vizepräsidenten des HTV, Ulrich Müller und den Vorsitzenden des Sportkreises Frankfurt, Roland Frischkorn.