Deutsche Jugendmeisterschaften: Silber und Bronze für Hessen

| Erstellt von Ferenc Fesis/Arndt Falter/Monika Heinisch-Goebel | Gerätturnen weiblich, Sport

Am Samstag, den 28. April standen in Unterhaching die Mehrkämpfe auf dem Programm. Die Bestplatzierten der jeweiligen Geräte qualifizierten sich für die Gerätefinals am Sonntag.

Bereits am Ende des ersten Wettkampftages konnten die hessischen Turnerinnen gute Ergebnisse für sich verbuchen. Seyna N`Doye von der TuS Eintracht Wiesbaden errang in der AK 13 den fünften Platz mit 45,102 Pkt. Dabei verpasste sie eine noch bessere Platzierung durch zwei, der Nervosität geschuldeten Stürze an ihrem Startgerät, dem Schwebebalken. An den restlichen Geräten konnte sie ihr Programm sehr gut abrufen, so dass sie sich mit der drittbesten Sprungwertung und der zweitbesten Stufenbarrenwertung in die Finalkämpfe turnen konnte. Als weitere hessische Starterin in der AK 13 erreichte Lilly Pöpperl vom LZ Wetzlar mit 40,968 Pkt den 19. Rang.

Auch Laeticia Gloger (Eintracht Frankfurt) präsentierte sich in prächtiger Form. "Sie hat richtig gut geturnt und sich großartig verkauft", resümiert Trainer Fernec Fesis. Mit 42,101 Pkt. landete sie in der AK 15 am Ende auf Platz sechs. Zudem qualifizierten sich für alle vier Finals.

Die zwölfjährige Marie Madeleine Ahr von der TuS Eintracht Wiesbaden hatte leider ihre Nerven bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften am Startgerät, dem Stufenbarren, nicht im Griff und verlor sieben wertvolle Punkte. An den anderen Geräten erturnte sie Wertungen im guten Mittelfeld und landete am Ende auf Rang 16 mit 33,934 Pkt. Leonie Kurz von der TSG Wellerode erreichte in der AK 14 mit 42,002 Pkt. ebenfalls den 16. Platz.

In den Gerätefinals am Sonntag war die Sensation für die Hessen perfekt. Seyna wurde am Stufenbarren deutsche Vizemeisterin in der Altersklasse 13 und nahm stolz ihre Silbermedaille mit nach Hause. Im Sprungfinale erreichte sie den sechsten Platz. Mit insgesamt 28 Turnerinnen war das Teilnehmerfeld der AK 13 das Stärkste an diesem Wochenende.

Laetecia wiederholte ihre guten Leistungen und belegte am Barren und am Sprung jeweils den fünften Rang, am Boden wurde sie Sechste. Am Balken wurde der Kampf um die Medaillen ein ganz enger, mit dem glücklicheren Ende für Laeticia. Mit ihrer sehr guten Leistung schrammte sie sogar nur vier Zehntelpunkte an der Silbermedaille vorbei. 

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Foto: Dirk-Ralf Gloger