Der Jahreshöhepunkt der Trampolinturner*innen steht mit den Weltmeisterschaften vom 16.-19. November im bulgarischen Sofia direkt vor der Tür. In der imposanten Arena Armeec wird dabei Matthias Schuldt (TG Dietzenbach) zum zweiten Mal WM-Luft schnuppern. Nach einer souveränen Qualifikation geht der 22-jährige im Einzel- und Teamwettbewerb sowie mit seinem Partner Tim-Oliver Gesswein auch im Synchronevent an den Start.
Im Jahresverlauf hatte der Athlet des Bundesstützpunktes Frankfurt/Main mit dem 9. Rang bei der EM in Rimini und dem 6. Rang beim Weltcup in Arosa schon für positive Schlagzeilen gesorgt. Mit einer neuen schwierigen Übung soll die WM nun Aufschluss über den Leistungsstand im Hinblick auf die Olympiaqualifikationen 2023 für Paris geben. Die Vorkämpfe beginnen am 16. November im Einzel/Team und am 17.November im Synchronturnen und können über die FIG Website verfolgt werden.
Direkt im Anschluss an die Trampolin-Weltmeisterschaft findet ebenfalls in Sofia die WM der Altersklassen (World Age Group Competitions - kurz WAGC) statt, für die sich gleich sechs Hessische Nachwuchsathlet*innen qualifizieren konnten: Greta Steinbrenner (Frankfurt FLYERS), Thea Xing Hohmann (Trampolinturnen Niedernhausen), Maya Möller (TG Dietzenbach), Christine Schuldt (TG Dietzenbach), Ryan Eschke (Eintracht Frankfurt) und Miguel Feyh (DTV Die Kängurus) turnen vom 23. bis 26. November um gute Platzierungen. Auch sie konnten sich in 2022 schon mehrfach positiv präsentieren. So platzierte sich beispielsweise Maya Möller sowohl bei den Deutschen Meisterschaften im Rahmen der Finals in Berlin im Juni als auch bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Oktober auf dem Silberrang. Bei der Jugendeuropameisterschaft im Frühjahr gelang ihr ein toller dritter Platz. Auch Miguel Feyh turnte sich aufs Treppchen der Deutschen Meisterschaften (Bronze) sowie der Deutschen Jugendmeisterschaften (Silber) und Christine Schuldt gelang mit dem dritten Platz ebenfalls eine Treppchenplatzierung in ihrer Altersklasse. Während die Wettbewerbe in Sofia für einige Nachwuchsathlet*innen die erste große internationale Bewährungsprobe darstellen, durften andere auf internationalem Parkett schon einige Erfahrungen sammeln - sowohl Maya Möller als auch Greta Steinbrenner konnten mit ihren jeweiligen Synchronpartnerinnen unter anderem bereits Bronze bei den WAGC im vergangenen Jahr erturnen und gehen dementsprechend motiviert auch in diesem Jahr an den Start.