Zwei DJM-Medaillen für hessische Turnerinnen

| Gerätturnen weiblich

Die Deutschen Jugendmeisterschaften im Gerätturnen weiblich 2024 wurden am 1. und 2. Juni in Schauenburg-Hoof im Turngau Nordhessen ausgetragen. Dabei waren auch fünf hessische Turnerinnen, zwei davon konnten sich eine Medaille sichern.

Am Samstagvormittag turnten die Mädchen in der Altersklasse 12 ihre ersten Deutschen Jugendmeisterschaften. Obwohl Favoritin Maha Feniuk (SSV Ulm) am Boden einen unerwarteten Sturz beim Doppelssalto verzeichnen musste, setzte sie sich mit 48,600 Punkten vor Amelie Schilling (TSG Backnang) und Melina Buchfink (TG Söllingen) durch. Milana Michalew (KTV Wetzlar) belegte am Ende mit 40,050 Punkten Platz 17, Tajana Lemer (ebenfalls KTV Wetzlar) landete mit 39,050 Punkten auf dem 20. Platz, Jasmeen Sikora (TSG Münster) belegte mit 36,000 Punkten Platz 26.

In der AK 13 war von vornherein ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Ebba Mühl (SV Ottoschwaden) und Luna Zimmermann (KTG, Heidelberg) zu erwarten. Vorjahressiegerin Ebba hatte allerdings keinen guten Start. So holte Luna mit 48,925 Puntken Gold vor Clara Woltereck (TSV Unterföhring), die mit 47,950 Punkten die Silbermedaille feiern durfte. Ebba Mühl holte Bronze (46,925 Pkt.). Aus hessischer Sicht belegte Maya Böttinger (TSG Wellerode) einen sehr guten fünften Platz mit 43,800 Punkten. Lea Hansen (Eintracht Frankfurt) landete mit 41,075 Punkten auf Platz elf. Beide qualifizierten sich für die Gerätefinals am Sonntag. In der AK 14 und 15 starteten keine Turnerinnen aus Hessen.

Am Sonntag konnten sich die besten sechs Turnerinnen jeder Altersklasse noch einmal an den vier Geräten miteinander messen. In der AK 12 hatte sich Milana Michalew (KTV Wetzlar) für das Sprungfinale qualifiziert und konnte hier mit einer soliden Lesitung noch ein Mal ihr Können zeigen. Sie belegte mit 11,025 Punkten Platz sechs. Ebenfalls am Sprung durfte Maya Böttinger (TSG Wellerode) im Finale der AK 13 noch ein Mal turnen. Mit 12,275 und zwei guten Sprüngen sicherte sie sich am Ende die Silbermedaille hinter Luna Zimmermann. Lea Hansen (Eintracht Frankfurt) zeigte eine stabile Übung am Stufenbarren und durfte sich mit 10,425 Punkten über Bronze freuen.