"Städtetour war ein voller Erfolg"

Mit seinem letzten Stopp in Schweinfurt am vergangenen Wochenenden hat der Turn Warrior seine sehr erfolgreiche Städtetour zu Ende gebracht. Über 2000 Teilnehmende haben in den letzten Wochen und Monaten an verschiedenen Standorten den Warrior ausprobiert und ihre turnerischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt.

"Die Turn Warrior Städtetour war ein voller Erfolg. Überall, wo wir waren, haben wir durchweg positives Feedback erhalten – sowohl von den Teilnehmer*innen als auch von den Städten selbst. Unsere Mission, das Turnen zu den Menschen zu bringen und es aus den klassischen Hallen herauszuholen, hat Früchte getragen," zieht Theresa Förster, Projektverantwortliche beim Hessischen Turnverband, Bilanz. "Wir wollten zeigen, dass Turnen nicht nur traditionell, sondern auch innovativ und modern sein kann – und das ist uns gelungen. Die Resonanz war überwältigend, und wir freuen uns, dass wir so viele Menschen mit unserer Leidenschaft für den Sport begeistern konnten."

Der Turn Warrior, der 2019 beim Landesturnfest in Bensheim und Heppenheim Premiere feierte, ist in diesem Jahr zum ersten Mal auf Städtetour gegangen und hat dabei neben Schweinfurt auch Halt in Alsfeld, Dreieich und Eschwege gemacht. Daneben war er ebenfalls ein Highlight auf der Bewegungsmeile der diesjährigen Turn-Finals in Frankfurt. Beim Turn Warrior handelt es sich um einen Hindernis-Parkour, angelehnt an das bekannte Fernsehformat "Ninja Warrior©" mit speziellen Turn-Elementen, der bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern gleichermaßen gut ankommt. Gefragt sind Fähigkeiten wie Hangeln und Schwingen, Balancieren und Klettern. 

Die Städtetour hat den Warrior nun zu den Menschen gebracht und dort nicht nur Turner*innen angesprochen. Über 2000 Teilnehmende zwischen sechs und 68 Jahren haben in so genannten Try Out Sessions sowie Einzel- und Teamchallenges bewiesen, dass der Spaß an der Bewegung im Vordergrund steht. Um bereits die Kleinsten fürs Turnen und den Sport zu begeistern, gab es in zwei der Städe ebenfalls Schulaktionen, bei denen der Turn Warrior Schulen und Klassen vorbehalten war.

Während der Warrior in Alsfeld beispielsweise auf dem Gelände des Turnzentrums stand, war er in Dreieich Teil der dortigen Sommerspiele und fand in Eschwege auf dem Sportplatz ein passendes Umfeld. In Schweinfurt war er an der alten Stadtmauer platziert, was neben Teilnehmer*innen auch zahlreiche Zuschauer*innen anlockte. "Der Turn Warrior hat eindrucksvoll gezeigt, wie attraktiv und vielseitig Sport in einem historischen Ambiente wie unserer alten Stadtmauer werden kann," so der Oberbürgermeister der Stadt, Sebastian Remelé. "Die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen und dem Hessischen Turnverband war eine Bereicherung für unsere Stadt. Ich bin bereit, im nächsten Jahr wieder als Partnerstadt für dieses Turnereignis zur Verfügung zu stehen." Und nicht nur der Oberbürgermeister sondern auch die Teilnehmenden waren nach den Veranstaltungen voll des Lobes. "Wow, das hat richtg Spaß gemacht. Viel intensiver als ich mir vorgestellt hab, aber genial dass man sowas hier einfach ausprobieren kann," befand ein Teilnehmer aus Schweinfurt. Ein eindeutiges Lieblingshindernis konnte sich nicht herauskristallisieren, stolz auf ihre Leistung waren nach dem Durchlaufen des Parcours jedoch alle Teilnehmenden.

Und so soll es auch im nächsten Jahr wieder eine Turn Warrior Städtetour geben – mit neuen Tourstopps in Hessen und Bayern. Genauere Informationen zu Orten und Daten wird es vorraussichtlich Ende des Jahres geben.