RAMPENLICHT 2021 - Das war die Show!

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Shows brauchen eine Bühne. Unter dem Motto: "Macht doch mal 'ne Show" riefen der Hessische Turnverband, der Westfälischer Turnerbund und der Rheinhessische Turnerbund Showgruppen dazu auf, sich an einer digitalen Show zu beteiligen. Die erste Ausstrahlung mit 30 Gruppen ging nun über die Bühne und wir haben mit den Machern vom Hessischen Turnverband Meike Gall und Anton Häusler über ihre Erfahrungen und die Herausforderungen gesprochen.

Die erste Rampenlicht-Show wurde ausgestrahlt. Noch mal kurz und knapp. Was ist das Rampenlicht eigentlich?

RAMPENLICHT ist eine Showbühne für alle. Für alle Gruppen, die gerne auftreten und gemeinsam eine Show auf die Beine stellen wollen. Jede oder jeder darf sich hier mit seiner und ihrer Sportart zeigen und ausprobieren. 

Wie kam es überhaupt zu der Idee das Rampenlicht ins Leben zu rufen?

Wir haben in unserer Turnwelt eine große Vielfalt und wissen, dass sie in unseren vielen, kreativen Vereinen gelebt wird. Aber wir bekommen sie im Breitensport wenig zu Gesicht und wissen gar nicht wieviel Potenzial es hier unbemerkt gibt. Um all die vielen, tollen Gruppen sichtbar zu machen, sie kennenzulernen und ihnen eine Plattform zu geben haben wir die Idee für das „RAMPENLICHT“ entwickelt.

Wer gehört zum Team?

Zu unserer „Startaufstellung“ gehören Jenny Hähn vom Rheinhessischen Turnerbund, Georgina Smeilus vom Westfälischen Turnerbund und wir beide (Anmerkung der Redaktion: Meike Gall und Anton Häusler). „Unterwegs“ bekamen wir noch Unterstützung der Abteilungen Öffentlichkeitsarbeit unserer drei Verbände und am Ausstrahlungstag durch Kai Peters, der uns sowohl fachlich als auch mit seiner Nervenstärke eine große Bereicherung für unser Teams war.

Wen wollt ihr mit RAMPENLICHT erreichen?

Wir wollen all die Gruppen erreichen, die gerne mit ihrer Sportart eine Show erstellen wollen und sich damit zeigen möchten. RAMPENLICHT ist eine Bühne voneinander füreinander. Vielleicht auch irgendwann ein Platz für Austausch, Inspiration und Bekanntschaften unter den Vereinen.

Wir wollen den Gruppen ein Ziel geben, auf das sie hintrainieren können und einen gemeinsamen Moment, auf den sie sich freuen können, um ihr Ergebnis und das der anderen zusammen anzusehen.

Auch „Showunerfahrene“ wollen wir erreichen und sie dazu ermutigen und motivieren sich auch einmal an das Thema „Show“ zu wagen. Dazu haben wir schon in diesem Jahr zwei Fortbildungen angeboten und werden das auch im neuen Jahr wieder tun. Außerdem möchten wir den Vereinen bei ihren ersten Versuchen bei Bedarf ein Ansprechpartner sein.

Wie war die Resonanz?

Die Resonanz der Gruppen zu unserem neuen Format war sehr positiv. Die Rückmeldung zeigt uns, dass es Zeit ist unsere Vereinsgruppen mit ihren Shows aus allen Sparten, Altersgruppen und Leistungsniveaus auf die Bühne zu holen. Abseits von Vergleich und Wettbewerb. Wir hatten einen sehr regen und freundlichen Austausch mit den Gruppen und von den meisten auch die Rückmeldung, dass sie sich sehr über das neue Format freuen und auch im nächsten Jahr gerne wieder dabei wären.

Welchen Herausforderungen musstet ihr euch bei der ersten Live-Sendung stellen?

Um startklar zu sein, mussten wir bis kurz vorher auf einen negativen PCR-Test eines Teammitgliedes hoffen, um es gerade noch rechtzeitig aus der Quarantäne befreien zu könne, um dann das Ganze trotz spontan abgestürztem Internet einigermaßen reibungslos über die Bühne zu bringen. Es war eine ziemliche Zitterpartie und für das nächste Mal wissen wir: Wir müssen Plan A gut vorbereiten und dann Plan B bis Plan Z in der Hinterhand zu haben.

Seid ihr zufrieden mit der ersten Show?

Über unsere technischen Schwierigkeiten haben wir uns selbst sehr geärgert und wir hätten uns gewünscht, dass gemeinsame RAMPENLICHT-Erlebnis ohne Störungen präsentieren zu können. Aber wir sind trotz allem mächtig stolz darauf, für unser erstes RAMPENLICHT so viele Gruppen erreicht zu haben und uns allen einmal einen Blick in die heimischen Turnhallen zu ermöglichen. Wir definieren den turnerischen Grundgedanken so, dass es unsere Aufgabe ist, viele Menschen mit all ihren unterschiedlichen Fähigkeiten, den individuellen körperlichen, sozialen, demografischen, alterstypischen und sonstigen Voraussetzungen, mit Freude in Gemeinschaft in Bewegung zu bringen. Wir denken damit haben wir mit RAMPENLICHT unseren Gruppen in unseren Vereinen eine Motivation und ein Ziel gegeben. Und das macht uns zufrieden!

Was sind die Pläne für die Zukunft?

Wir möchten gerne den schönen Bereich “Show” in unseren Verbänden stärken und da ist für uns klar, dass es eine Bühne für alle geben muss. Also “Bühne frei” für RAMPENLICHT 2022!

Wer die Premiere vom Rampenlicht verpasst hat, kann sich die komplette Show nochmal in Ruhe anschauen. Einfach diesem Link folgen. 

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