Greta und Eunike überzeugen

| Trampolinturnen

„Immer höher und höher“ – So lautet das Motto bei Greta und Eunike, wenn es ums Trampolinturnen geht. Die beiden zählen zu den stärksten Nachwuchstalenten in Deutschland und haben dies auch mehrfach in den letzten Wochen deutlich gemacht.

Eunike Postiglione hat anstrengende, aber auch starke Wochen hinter sich. Obwohl sie derzeit noch zum NK2 Bundeskader gehört, durfte Eunike auf Grund Ihrer Leistungsentwicklung bereits bei einem NK1 Lehrgang mitmischen. Und daran hatte sie ordentlich Spaß. Mit verschiedenen Doppelsalti- und Schraubensprüngen und sogar einem Dreifachsalto versetzte die gerade mal 14jährige, die „alten Hasen“ ganz schön zum Staunen. Aber auch Ihre Wettkampfergebnisse fielen bei der Bundestrainerin sehr positiv auf. In der AK14-16 erreichte sie den dritten Platz bei der Hessischen Meisterschaft im Einzel und den ersten Platz mit der Mannschaft (zusammen mit Sophie Simon, Frieda Steinbrenner und Lara Graeser – alle Frankfurt FLYERS). Wenige Wochen zuvor beim Wölfe Cup schaffte sie sogar mit neuer Persönlicher Bestleistung von 48,395 Punkten in der Kür die Qualifikation für die Finals und bei denen sie am Vergangenen Montag die jüngste Teilnehmerin war und von insgesamt 15 Starterinnen den zwölften Platz erreichte. Doch damit nicht genug. Bereits dieses Wochenende ist sie bei LTV-Pokal und auch der DMM im Einsatz. Und zum Abschluss der ersten Wettkampfsaison und auch Bestätigung Ihrer Leistung wurde sie von der Bundestrainerin für Ihren ersten Deutschlandeinsatz für den Nissen Cup in der Schweiz nominiert.

Fast schon normal, aber mindestens genauso erfolgreich, läuft es bei Greta Steinbrenner. Mit Platz eins Bei den Hessischen Meisterschaften hatte sie nicht nur Ihren Titel verteidigt, sondern mit dem fünften Platz im Einzel, dem dritten Platz in der Mannschaft und dem siebten Platz im Synchron bei der JEM in Portugal mal richtig einen rausgehauen. Damit durfte auch Greta, neben Eunike die zweitjüngste, bei den Finals an den Start gehen. Mit dem undankbaren neunten Platz verpasste sie mit nur 7/100 sehr knapp das Finale. Dennoch präsentierte auch sie sich sehr stark und wurde ebenfalls von der Bundestrainerin für den Nissen Cup in der Schweiz nominiert und darf einmal mehr den Bundesadler repräsentieren.

Greta (links) und Eunike (rechts) mit ihrem Trainer Christian Bach. Foto: privat