Recht nervös gingen die beiden Nordhessinnen in den Wettkampf, konnten sich jedoch mit soliden Vorträgen am Startgerät Boden die nötige Sicherheit für die folgenden Geräte holen. Ruby überzeugte vor allem mit nahezu perfekten Übungen am Sprungtisch und Stufenbarren und konnte sich sogar am Sprung für das Finale am Folgetag qualifizieren.
Neben Salti und freien Überschlägen überzeugte Naomi unter anderem mit ihrer Eleganz am Schwebebalken. Stützpunkttrainerin Michaela Mendra vom LZ Kassel war sichtlich zufrieden mit den beiden MT-Turnerinnen und freute sich mit Ruby über Platz 15 und Naomi über Platz 16.
Im Sprungfinale belegte Ruby van Dijk hinter Sarah Voss (DSHS Köln), Michelle Timm (SC Berlin) und Julia Vietor (Chemnitz) mit insgesamt 12,416 Punkten Rang fünf. Beide haben diesen schönen Wettkampf genossen und der jungen Turn-Konkurrenz gezeigt, dass sie auch neben der beruflichen Karriere noch auf die nationale Bühne gehören.