Erfolgreiche Trampolin-Jugendeuropameisterschaften

| Erstellt von Anke Dannenberg | Trampolinturnen

Bei den JEM in Sotschi erreichte Miguel Feyh im Einzelfinale den fünften Platz. Auf dem selben Rang landete auch Maya Möller im Synchronfinale zusammen mit Aurelia Eislöffel. Sowohl sportlich als auch persönlich meisterten alle die von den Umfeldbedingungen herausfordernde Veranstaltung.

Bereits am Donnerstag war die Meisterschaft mit 239 Sportler*innen aus 23 Ländern gestartet. Der Vorkampf der Juniorinnen und Junioren galt gleichzeitig als Qualifikation für das Mannschaftsfinale sowie für den Einzug ins Halbfinale in der Einzelwertung. Sowohl die Juniorinnen als auch die Junioren schafften den Einzug in das Mannschaftsfinale am selben Abend.

Miguel und Valentin erkämpften sich gemeinsam mit Lars Garmann (Cottbus) und Philipp Wolfrum (München) nach einem Übungsabbruch die Bronzemedaille hinter den Teams aus Weißrussland und Portugal.

Die jungen Damen mit Maya, Luka Frey (Brackwede), Luisa Braaf (Unterbach) und Aurelia Eislöffel (Bad Kreuznach) konnten ihre Übungen vollständig vortragen. Natürlich war hier und da Nervosität zu sehen, doch das verhinderte nicht den Medaillengewinn. So freuten sie sich über Bronze hinter den Teams aus Russland und Weißrussland.

Im Synchron-Wettbewerb lief es bei den Jungs nicht ganz so gut: Valentin und Miguel zeigten eine starke Pflicht, mussten dann aber im Kürdurchgang die Übung bereits nach sieben Sprüngen beenden. Sie landeten auf dem 17. Platz.

Bei Maya mit ihrer Partnerin Aurelia klappte es besser. Sie erturnten sich den 7. Platz im Vorkampf, zogen damit sicher ins Finale ein und verbesserten sich im Finaldurchgang auf einen tollen 5. Platz.

Mit den Entscheidungen im Einzel endete die Europameisterschaft. Maya erturnte sich als Jüngste im Team einen achtbaren 12. Platz im Halbfinale und verpasste nur durch einen verunglückten Nachsprung den Endkampf. Miguel und Valentin schafften es auf die Plätze 7 und 8 im Halbfinale, was eigentlich die Qualifikation fürs Finale bedeutet, wenn da nicht die Nationenregel wäre. Im Finale dürfen pro Nation nur zwei Aktive starten. Da sich auch Lars für das Finale qualifiziert hatte, gab es für Valentin als drittbester Deutscher keinen Platz mehr. Für Miguel stand noch eine abschließende Übung im Finale der Junioren an, die er mit Bravour meisterte, was ihm einen super 5. Platz bescherte.

Inzwischen sind alle deutschen Turner*innen wieder gesund zuhause angekommen. Herzlichen Glückwunsch zu den tollen Leistungen!