Charmaine Buchholz (DTV Die Kängurus) und Christine Schuldt (Frankfurt Flyers) zeigten ihr ganzes Können bei den jungen Damen zwischen 17 und 21 Jahren. Einen Wimpernschlag von 0,1 Punkten trennte am Ende die beiden. Charmaine freute sich über den Meister- und Christine über den Vize-Meistertitel. Gemeinsam traten sie am zweiten Tag erfolgreich im Synchronwettkampf an.
Mit elf Jahren waren Mira Schwalm (SG Frankfurt-Nied) und Pascal Kern (SKV Mörfelden) erstmals im Team dabei. Für beide lief es nicht wirklich rund. Während Mira recht nervös auftrat und ihre Trainingsleistungen nicht ganz abrufen konnte, endete für Pascal die Kürübung bereits nach dem ersten Sprung. Beide konnten jedoch wichtige Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Im nächsten Jahr klappt es sicher besser.
Ein Jahr mehr Erfahrung und drei tolle Übungen konnte Maya Möller (TGDietzenbach) mit in den Wettkampf einbringen. Sie ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, zeigte souverän ihr Können und verteidigte ihren Deutschen Meistertitel in der Klasse der 11/12jährigen Mädchen.
In der Klasse der 13/14-jährigen waren fünfte Plätze für Eva Amrein (TGDietzenbach) und Jan Dannenberg (SG Frankfurt-Nied) die beste Platzierung aus hessischer Sicht. Ebenfalls fürs Finale hatte sich Miguel Feyh (DTV Die Kängurus) qualifiziert. Er rutschte auf den sechsten Platz, da er im Finale nur acht Sprünge zeigte. Sarah Tuttas (Frankfurt Flyers) belegte nach einem Übungsabbruch den achten Platz. Die weiteren Platzierungen: 10. Valentin Risch (SG Frankfurt-Nied), 16. Felizitas Cremer, 20. Nika Neumaier (Frankfurt Flyers)
Saskia Lauhöfer (Frankfurt Flyers) erturnte sich einen Finalplatz in der Altersklasse der 15/16jährigen. Leider konnte sie ihre tolle Vorkampfleistung im Finale nicht noch einmal abrufen und kam so auf den undankbaren vierten Platz. Die Plätze 10, 12, 13 und 14 belegten Laura Epp (TV Dillenburg), Franziska Peters (TV Breckenheim), Maya Köcher (SG Frankfurt-Nied) und Laura Brischke (TV Dillenburg).
Der zweite Tag der Deutschen Meisterschaften in Dessau galt dem Synchronturnen. Erstmal musste man sich nicht für diese Meisterschaft qualifizieren, hier wurde lediglich ein Mindest-Schwierigkeitswert im Vorkampf verlangt. So gab es verschiedene Strategien in den Übungen zu sehen.
Mit einer einfachen Pflicht-Kür startete Pascal Kern mit seinem Partner Hendrik Striese (SKV Mörfelden/TGJ Salzgitter) in den Wettkampf - mit Erfolg. Sie präsentierten ihre Übung sehr sauber und recht synchron. Dafür wurden sie mit dem Deutschen Meistertitel in der Klasse der 11/12jährigen belohnt. Auch Mira Schwalm und Lilly Beier (SG Frankfurt-Nied/TT Niedernhausen) turnten eine Pflicht-Kür. Sie schrammten aufgrund eines kleines Fehlers ganz knapp am Finale vorbei auf den neunten Platz.
Volles Risiko und entsprechend volle Schwierigkeit turnten dagegen Maya Möller und Aurelia Eislöffel (TG Dietzenbach/MTV Bad Kreuznach). Leider schafften es die beiden nicht, ihre Übungen vollständig vorzutragen. Sie belegten den 13. Platz. Besser lief es für Felizitas Cremer und Nika Neumaier (Frankfurt Flyers), die mit einer Pflicht starteten und sich danach für eine Kür mit mittlerer Schwierigkeit entschieden. Sie konnten sich über den Vizemeister-Titel der 13/14jährigen freuen.
Mit einer wahnsinnig hohen Schwierigkeit gingen Miguel Feyh und Valentin Risch (DTV Die Kängurus/SG Frankfurt-Nied) ins Rennen bei den 13/14jährigen Jungen. Sie konnten beiden Übungen vollständig präsentieren und im Finale noch mehr Schwierigkeit drauf legen. Verdient und mit fünf Punkten Vorsprung sicherten sie sich den Sieg. Eine Pflicht-Kür reichte Jan Dannenberg mit seinem Partner Michael Gladjuk (SG Frankfurt-Nied/TV Nellingen) zum Gewinn der Bronze-Medaille. Paul Dousa und Paolo Feyh (DTV Die Kängurus) wurden Fünfte.
Unglaublich eng war es in der Klasse der 15/16jährigen Mädchen. Nur 0,4 Punkte trennten die Sieger vom Platz vier. Mit einem sensationellen Synchronwert von 19,78 von maximal 20 möglichen Punkten entschieden völlig überraschend Eva Amrein und Franziska Peters (TG Dietzenbach/TV Breckenheim) diese Alterklasse für sich. Am zweiten Tag in Folge blieb für Saskia Lauhöfer mit ihrer Partnerin Nina Pape (Frankfurt Flyers/FC Reislingen) nur der undankbare vierte Platz. Laura Brischke und Finja Weyershausen sowie Laura Epp und Maya Köcher (TV Dillenburg/SG Frankfurt-Nied) belegten die Plätze elf und 16.
Spannend wurde es noch einmal bei den Damen ab 17 Jahren. Im letzten Jahr war es Charmaine Buchholz und Christine Schuldt (DTV Die Kängurus/TG Dietzenbach) gelungen, den Favoritinnen aus Stuttgart den Titel abzunehmen. Nach dem Vorkampf hatten die Stuttgarterinnen einen knappen Vorsprung, doch Charmaine und Christine steigerten sich im Finale, zeigten die beste Übung des Tages, hatten am Ende 0,4 Punkte Vorsprung und feierten begeistert den Deutschen Meistertitel der Damen.
