„Noch immer sind Frauen und Mädchen im Sport unterrepräsentiert – ob als Aktive, als Trainer oder in sonstigen Ehrenämtern“, sagt Juliane Kuhlmann, im Präsidium des Landessportbundes Hessen für das Thema Gleichstellung zuständig. Mit dem Lu-Röder-Preis wolle man die Leistung von Frauen würdigen, die sich für die Förderung ihres Geschlechts im Sport einsetzen und überdurchschnittliche Leistungen im Verein, Verband oder Sportkreis erbringen. Auswahlkriterien sind beispielsweise das Engagement für frauenfördernde Vereinsangebote, der Aufbau sozialer Projekte, sportpolitisches Engagement, Nachwuchsförderung oder die Übernahme von Führungspositionen.
Der Preis erinnert an Lu Röder, die von 1973 bis 1987 Mitglied des Präsidiums im Landessportbund Hessen war und zahlreiche Maßnahmen für ein selbstbestimmtes Sporttreiben von Frauen initiiert hat.