Zunächst stand der Mehrkampf auf dem Programm. Dafür präsentierte jede Gruppe eine Gymnastik und einen Tanz. Beides fließt zu gleichen Teilen in die Wertung ein. Purnima zeigte eine freie Tanzgestaltung zum Thema „Bis die Lichter ausgehen“ sowie eine Gymnastik mit den Geräten Ball und Reifen auf die Musik „rhythm is a dancer“. In einem starken Teilnehmerfeld belegte die Gruppe einen sehr guten fünften Platz. Hitchkick startete in der Altersklasse 18 Jahre und älter und lieferte eine souverän und sauber geturnte Gymnastik mit Bällen und Reifen ab. Der Tanz zu „Nothing is as it seems“ wurde mit großer Ausdrucksstärke präsentiert. Bei der Siegerehrung freuten sich die Gymnastinnen riesig über Rang 3 und die Bronzemedaille. Lediglich 0,034 Punkte fehlten zu Rang 2.
Aufgrund ihrer sehr guten Ergebnisse im Mehrkampf hatten sich beide Dieburger Gruppen jeweils für das Einzelfinale Tanz und das Einzelfinale Gymnastik qualifiziert. Die Wettkämpfe starteten am Nachmittag und dauerten bis in den Abend hinein. Die Kunst dabei war, die Konzentration hochzuhalten. Dies ist Hitchkick sehr gut gelungen, dank dem Einsatz ihres Mentaltrainers Bernhard Fenn. Die Gruppe lieferte eine hervorragende Performance sowohl im Tanz als auch in der Gymnastik ab und gewann sowohl im Finale Tanz als auch im Finale Gymnastik die Silbermedaille.
Purnima hatte kleinere Verluste bei der Gymnastik, was im Finale Platz 7 bedeutete. Ihren Tanz interpretierte die Gruppe wieder hervorragend und mit sehr viel Gefühl und Ausdruck – und schrammte mit Platz 4 knapp am Podest vorbei. Die junge Gruppe, die zum zweiten Mal an Deutschen Meisterschafen teilnahm, kann dennoch sehr zufrieden sein.
Purnima wird von Julia Fenn und Kira Tolksdorf trainiert. Für die Gruppe turnten: Emma Kolbe, Emma Mangold, Emilia Laubach, Sophie Mader, Carina Etzel, Violet Weber, Clara Neumann und Emily Beck.
Für Hitchkick starteten Julia Fenn, Julia Tolksdorf, Lina Bender, Vanessa Mersi, Mara Dziadek, Emily Alzer, Carolin Gehring, Juliane Weis, trainiert wird die Gruppe von Andrea Fenn.
Vor dem erfolgreichen Wettkampftag verbrachten beide Gruppen und die mitgereisten Fans noch einige schöne Stunden am Stettiner Haff, bevor es sonntags mit der Bahn wieder zurück nach Dieburg ging.