Sie sind damit zukünftig Teil des 17-köpfigen Trainerteams, das am Landesleistungszentrum in Frankfurt in den olympischen Sportarten Gerätturnen, Rhythmische Sportgymnastik und Trampolinturnen sowohl den dortigen Nachwuchs als auch die Landes- und Bundeskaderathleten trainieren. Auf Grund der Leistungen und der strukturellen Voraussetzungen wurde das Frankfurter Landesleistungszentrum des Hessischen Turnverbandes bis 2020 auch als Bundesstützpunkt für Gerätturnen männlich und Trampolinturnen ernannt. „In beiden Sportarten wollen wir aus der nationalen Spitze im Nachwuchs an internationale Spitzenleistungen im Seniorenbereich anknüpfen und im Gerätturnen weiblich den Anschluss im Nachwuchsleistungssport erreichen“, erklärt Sportdirektor Marc Hansen die sportliche Zielsetzung.
Die Voraussetzung hierfür ist es, ein großes und kompetentes Trainerteam aufzubauen. „Wir setzen dabei auf Trainerinnen und Trainer mit qualifizierten Studienabschlüssen, die gemeinsam mit dem Hessischen Turnverband die Zukunft des Leistungssports mitgestalten möchten. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen wir in ihrem Engagement bei Fort- und Weiterbildungen und sorgen für hausinterne Fortbildungen mit ausgewählten Experten“, erläutert Hansen weiter.
Als ehemalige Nationalmannschaftsturnerin wird Anja Rheinbay die Betreuung des weiblichen Turnnachwuchses weiter fördern. Ihr Partner Andreas Kollig wird hingegen die männliche Nachwuchsarbeit unterstützen. Mit der Anstellung von Anja Rheinbay und Andreas Kollig ist die Suche nach gutem Personal aber noch nicht abgeschlossen. „Wir wollen den Leistungssport in Hessen in den nächsten Jahren vorantreiben und vertrauen darauf, dass auch weitere Trainerinnen und Trainer diesen Prozess mit uns gestalten wollen“, stellt Hansen die weiteren Ambitionen vor.
Über die hohen Anforderungen an den Trainerberuf ist sich der Hessische Turnverband bewusst und erkennt das hohe Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. So verdeutlicht Hansen: „Bereits heute bieten wir mehr Leistungen als viele andere Landesturnverbände und Stützpunkte an. So legen wir beispielsweise großen Wert darauf, dass unsere Trainerinnen und Trainer ihren Urlaubsanspruch wahrnehmen und die Mehrarbeit an Wochenenden wertgeschätzt wird. Auch die Vergütung und Anstellungsverhältnisse sind bei uns bereits heute schon besser, als an den meisten Standorten in Deutschland.“