Freyburg feiert 100. Jahnturnfest

| Erstellt von Ingrid Hubing | Verband

Traditionsgemäß findet das jährliche Jahnturnfest in Freyburg an der Unstrut am Wochenende Mitte August statt. Es ist das Mekka der Turnerinnen und Turner aus ganz Deutschland, die ihren Wettkampf im Freien absolvieren. Feierlich eröffnet wurde es an der Grabstätte von Friedrich-Ludwig Jahn von Josef Ulfkotte,dem Präsidenten der Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft.

Zuvor fand die Jahreshauptversammlung des Vereins statt, in deren Rahmen Helmut Wrogemann (MTV Gießen, TSV Odenhausen) als einer der ältesten Teilnehmer geehrt wurde. Er sei ein Vorbild für die Jugend, so die Dankesworte des Präsidenten. Auch Hansgeorg Kling wurde gedankt dafür, dass er bereits über 50 mal das Sportabzeichen in Gold absolviert hat. Auch er gilt als Vorbild für die Gesellschaft. Das Sportabzeichen ist die Überprüfung der eigenen Fitness. Schon das Erreichen der Anforderungen in Bronze ist lobenswert. Eine besondere Botschafterin des Jahnturnfestes war jedoch Johanna Quaas, die noch vor zwei Jahren einen Wettkampf absolvierte und im November ihren 99. Geburtstag begehen kann. Erfreulich aus mittelhessischer Sicht war das Treffen  mit Karl-Erich Wolff, der vor vielen Jahren für den MTV 1846 seine Wettkämpfe absolvierte. Noch immer steht er wöchentlich mehrmals in der Turnhalle. Sowohl Karl-Erich Wolff als auch Helmut Wrogemann turnten einen 4-Kampf, beide belegten in ihrer Altersklasse den 10. Platz.

Da in diesem Jahr das 100. Jahnturnfest gefeiert wurde, war auch das Rahmenprogramm sehr attraktiv. Nicht nur die Jubiläumsausgabe des Jahnreports verdient eine besondere Würdigung auch die abendliche Festveranstaltung in den Räumlichkeiten der Rotkäppchen Sektkellerei war geprägt von turnerischen Höhepunkten. Auch der Wettergott meinte es gut, so dass das Wochenende für Turnfestteilnehmer und –besucher ein eindrucksvolles Erlebnis war.