Fachmodul
Nach erfolgreich absolviertem Grundmodul folgt das sportartspezifische Fachmodul. Es dient der Vermittlung sportart- und zielgruppenspezifischer Inhalte sowohl in der Theorie als auch in der Praxis und besteht aus mindestens 90 Lerneinheiten mit einer Dauer von jeweils 45 Minuten.
Zulassung Fachmodul
Für den Erwerb der Lizenz müssen innerhalb eines Zeitraumes von vier Jahren Grund- und Fachmodul abgeschlossen sein. Inhaber*innen einer gültigen, beim Hessischen Turnverband erworbenen Übungsleiter-C- oder Trainer-C Lizenz können zum Erwerb einer weiteren Lizenz direkt ein Fachmodul besuchen.
Voraussetzung für die Teilnahme an einem Fachmodul ist ein erfolgreich beendetes Grundmodul sowie ein Mindestalter von 18 Jahren. Bei einigen Fachmodulen besteht die Möglichkeit einer Teilnahme bereits ab 16 Jahren.
Für das Fachmodul müssen folgende Unterlagen vorliegen:
- bis zum ersten Lehrgangstag
- Bescheinigung über das absolvierte Grundmodul
- ausgefüllter Teilnahmebogen mit Vereinsstempel und Unterschrift (wird mit der Lehrgangseinladung zugesendet)
- bis zur Lernerfolgskontrolle
- Nachweis über die Teilnahme an einer Erste-Hilfe-Ausbildung mit 9 Unterrichtsstunden (nicht älter als 2 Jahre bei Fachmodulbeginn, Vorlage bis spätestens zur Lernerfolgskontrolle), Bescheinigungen über "Sofortmaßnahmen am Unfallort" und reine Online-Erste-Hilfe-Maßnahmen werden nicht anerkannt.
Am Ende eines Fachmoduls erfolgen eine praktische und eine theoretische Lernerfolgskontrolle in Form einer ausgearbeiteten Übungsstunde, einer Lehrprobe und eines reflektierenden Prüfungsgesprächs. Eine durchgehende Anwesenheit ist Voraussetzung für die Zulassung zur Lernerfolgskontrolle.
Nach bestandener Lernerfolgskontrolle erhaltet ihr die jeweilige Lizenz. Die erworbene C-Lizenz ist insgesamt 4 Jahre gültig. Um eine Lizenz für weitere 4 Jahre verlängern zu können, müssen Fortbildungen im Umfang von 15 LE besucht werden. Informationen zur Lizenzverlängerung gibt es hier.
In den Fachmodulen werden sportart- oder zielgruppenspezifische Inhalte vermittelt. Die genauen Inhalte könnt ihr hier der Beschreibungen des jeweiligen Fachmoduls entnehmen.
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Wie finde ich das richtige Fachmodul?
Nachfolgend werden die verschiedenen Ausrichtungen aufgelistet und erklärt. So entdeckt ihr für euch sicherlich das genaue Fachmodul.
Buchung der Fachmodule
Übungsleiter-C Breitensport
Um sich dem Bedarf der Vereine anzupassen hat der Deutsche Turner-Bund eine Ausbildung konzipiert, die insbesondere kleine und mittelgroße Turn- und Sportvereine unterstützen soll, Übungsleitende zu rekrutieren. Diese Vereine halten für ihre Mitglieder im sportartübergreifenden Breitensportbereich meist eine große Angebotspalette bereit. Um den unterschiedlichen Interessenslagen der Teilnehmenden solcher Turnstunden gerecht zu werden, benötigen diese Vereine vielfältig ausgebildete Übungsleiter*innen, die in der Lage sind, die häufig nachgefragten Themen aus dem Bereich des Turnens anzubieten. In diesem Fachmodul werden angehende Übungsleiter*innen ausgebildet, die in den Turnvereinen in den Bereichen Fitnessgymnastik, Gerätturnen und Spiel tätig sein wollen. Sie lernen, ein vielseitiges, qualifiziertes Training im Verein eigenverantwortlich und selbständig zu planen und durchzuführen. Inhalte sind u.a. die Themenbereiche:
Fitness- und Funktionsgymnastik
Spiele und Übungsformen
Bewegen an und mit Geräten
Bewegen mit Rhythmus und Musik
Außerdem wird theoretisches Hintergrundwissen zur Planung und zum Aufbau einer Unterrichtsstunde, zu Sportgeschichte und Sportorganisation vermittelt. Der*die Übungsleiter*in wird befähigt, flexibel einen Teil der Bandbreite des Turnens zielgruppen- und altersübergreifend abzudecken. Die übergeordnete Zielsetzung der Ausbildung ist hierbei, ein vielfältiges fachliches, methodisches und soziales Handlungsrepertoire mit auf den Weg zu geben, um den eigenen Vereinsmitgliedern Spaß und Motivation an der Bewegung zu vermitteln sowie hierdurch einen wichtigen Beitrag zum Ansatz des lebenslangen Sporttreibens zu leisten.
Das Eltern-Kind-Turnen oder Kleinkinderturnen stellt für viele Kinder ab einem Alter von zwei Jahren das klassische Einstiegsangebot in das Handlungsfeld Bewegung und Sport dar. Zuerst erleben die Kinder gemeinsam mit den Eltern und später ganz alleine die Vielseitigkeit des Turnens. Im jüngsten Alter werden in vielerlei Hinsicht die motorischen Grundlagen für die weitere Entwicklung der Kinder gelegt. Besonders wichtig ist dabei eine breit ausgerichtete Bewegungsschulung, die in vielseitige sportmotorische Angebote einfließen sollte.
Bei dieser Ausbildung wird den Teilnehmern ein großes Grundlagen-Repertoire an Spiel- und Übungsformen, Geräteaufbauten sowie weiteren Umsetzungsideen für Eltern-Kind- sowie Kleinkindergruppen geboten. Zu den praktischen Inhalten zählen u. a. Bewegungslandschaften mit Großgeräten, Spiele mit Alltagsmaterialien, Wahrnehmungs- und Fingerspiele sowie Sing- und Tanzspiele. Auch theoretische Anteile wie das kindliche Lernen, die kindliche Entwicklung, methodisches und didaktisches Vorgehen, psychomotorische Aspekte und weitere wichtige Inhalte lernen die Teilnehmer in dieser Ausbildung ausführlich kennen. Die Ausbildung richtet sich an Übungsleiteranwärter, die mit Kindern im Kleinkind- und Vorschulalter oder Eltern-Kind-Gruppen arbeiten möchten.
Das Kinderturnen leistet einen wichtigen Beitrag für die sportliche Entwicklung im sogenannten "motorischen Lernalter". Beim Kinderturnen entfalten die Kinder elementare Bewegungsfertigkeiten bei gleichzeitiger Schulung der grundlegenden motorischen Fähigkeiten. Diese gilt es als Übungsleiter individuell und zielgruppengerecht zu fördern.
Die vielseitige Ausbildung orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder, um sie im Verein mit Freude und guter Laune zu lebenslangem Sport zu motivieren. Die Teilnehmer erhalten während der Ausbildung ein großes Grundlagenwissen an Spielen mit unterschiedlichen Zielsetzungen und lernen, wie sie Kinder spielerisch an turnerische Basiselemente (z. B. Roll- und Stützbewegungen) und weitere Turnsportarten sowie leichtathletische Grundformen (Laufen, Springen, Werfen) heranführen können. Ebenso werden unterschiedliche Lehr- und Lernformen wie Bewegungslandschaften, Bewegungsgeschichten und Stationsbetriebe ausführlich vorgestellt. Am Ende der Ausbildung können die Teilnehmer Spiel- und Übungsformen kindgerecht verpacken und den Kindern mit gezielten Hilfestellungen zum Erfolg verhelfen. Die Ausbildung richtet sich an Übungsleiteranwärter, die mit Kindern im Grundschulalter sportartübergreifend auf Basis von spielerischen und zielgruppengerechten Angeboten im Breitensport arbeiten möchten.
Trainer-C Breitensport
Fitness und Gesundheit sind für viele Menschen die zentralen Motive, sich zu bewegen und Sport zu treiben. In den vergangenen Jahren ist die Fitness-Branche, nicht nur im organisierten Sport, stark gewachsen. Functional-, Core- und Cross-Training sind längst keine Fremdwörter mehr im Sprachgebrauch. Auch gibt es inzwischen immer mehr vereinseigene Fitnessstudios. Damit Vereine auch für diese Angebote qualifizierte Trainer*innen und Übungsleitende haben und der Nachfrage gerecht werden, bietet der Hessische Turnverband ab 2024 das Fachmodul Trainer-C Athletikfitness an.
Ziele der Ausbildung
Übergeordnetes Ziel dieser Ausbildung ist es, den Teilnehmenden ein eigenverantwortliches und selbstständiges Planen und Durchführen von qualifizierten Athletikfitnessangebote im Verein zu vermitteln. Angepasst an aktuelle Entwicklungen vermittelt der Lehrgang ein umfassendes Fachwissen in Theorie und Praxis.
Inhalte der Ausbildung
Die Ausbildungsinhalte basieren auf sportmedizinischen, trainingswissenschaftlichen sowie pädagogischen Grundlagen zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung. Die Ausbildung richtet sich an Traineranwärter*innen, die Erwachsenen ein vielfältiges Angebot im fitness- und gesundheitsorientierten Sport bieten möchten. Inhalte sind unter anderem:
- Krafttraining an und mit Geräten
- Functional Training mit und ohne Freihanteln
- Ausdauer-, Koordinations- und Beweglichkeitstraining
- Coaching, Cross- und Outdoortraining
- Core- und Mobililty-Training
- Fitnesstrends
- uvm.
Nach Erbringen verschiedener Leistungsnachweise schließt die Ausbildung mit C-Lizenz des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) ab. Die Ausbildung wird von einem festen Lehrteam betreut.
Aufbau der Ausbildung
Die Ausbildung umfasst insgesamt 90 Lerneinheiten, die auf Module aufgeteilt sind. Für den erfolgreichen Abschluss mit einer DOSB-C-Lizenz Athletikfitness müssen alle Module und Prüfungen innerhalb von 24 Monaten absolviert werden. Der Lehrgang hat ein Format, welches die Bereitschaft, sich ausgewählte Themen eigenverantwortlich in unserer Online-Lernumgebung zu erarbeiten (z. B. von zu Hause aus) und die Kenntnisse in die Präsenzphasen einzubringen erfordert. Die Nutzung eines internetfähigen PCs oder Laptops sind daher zwingend Voraussetzung. In den Online-Phasen werden gestellte Aufgaben innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens eigenständig bearbeitet. Darüber hinaus gibt es verpflichtende Präsenztermine. Die angegebenen Termine finden in Präsenz statt und sind verpflichtend. Zusätzlich werden neben diesen Präsenzterminen Inhalte selbstständig von zuhause über die E-Learning Plattform erarbeitet.
Aerobic und Step-Aerobic haben sich in den vergangenen Jahrzehnten als eine weit verbreitete Freizeitsportart im Verein etabliert und sich zu einem präventiven, gesundheitsförderlichen Sportangebot weiterentwickelt. Fitness-Aerobic ist ein Allrounder, die mit Herz-Kreislauf-, Kraftausdauer-, und Koordinationstraining mit Musik die Teilnehmer fordert und zugleich motivieren soll.
Ziel der Ausbildung ist es, ein effektives Training gestalten zu können. Die Ausbildung bildet Trainer qualifiziert aus, die im Verein tätig werden wollen und alle Facetten der Fitness-Aerobic kompetent unterrichten möchten. Neben theoretischem Hintergrundwissen wird besonderer Wert auf die praktische Ausbildung gelegt. Hier lernen die Teilnehmer Aufbau und Planung von Stunden mit unterschiedlichen Phasen, Choreografie, Einüben in der Cueing-Technik, Workout und noch vieles mehr. Dabei basieren die Ausbildungsinhalte auf sportmedizinischen, trainingswissenschaftlichen sowie pädagogischen Grundlagen. Aspekte der Musiklehre, des Techniktrainings sowie der Schulung des Haltungsaufbaus werden gemeinsam erarbeitet. Die Teilnehmer bekommen einen Einblick in die sportartspezifischen Wettbewerbs- und Showangebote sowie weitere Stundenprofile wie Bodyworkout, die ein Fitness-Aerobic-Trainer anbieten kann. Dabei werden neue Trends wie Salsa-Aerobic und ¾-Takt aufgegriffen.
Fitness und Gesundheit sind für viele Menschen die zentralen Motive, sich zu bewegen und Sport zu treiben. In den vergangenen Jahren ist die Fitness-Branche stark gewachsen und dadurch in allen Altersstufen zu einem sehr gefragten Thema geworden. Gestiegen ist auch der Bedarf an entsprechend qualifizierten Angeboten im Verein. Übergeordnetes Ziel dieser Ausbildung ist es daher, den Teilnehmern ein eigenverantwortliches und selbstständiges Planen und Durchführen von qualifizierten Fitness- und Gesundheitssportangeboten im Verein zu vermitteln. Angepasst an aktuelle Entwicklungen vermittelt der Lehrgang ein umfassendes Fachwissen in Theorie und Praxis. Dazu gehören die funktionelle Gymnastik mit verschiedenen Kleingeräten und das Training von Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit. Ebenso werden Inhalte wie Haltungsschulung, sensomotorisches Training, Aerobic, Step-Aerobic, Pilates sowie Entspannungsverfahren thematisiert. Auch neue Trends der Fitness- und Gesundheitsszene werden aufgegriffen. Dabei basieren die Ausbildungsinhalte auf sportmedizinischen, trainingswissenschaftlichen sowie pädagogischen Grundlagen zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung. Die Ausbildung richtet sich an Traineranwärter, die Erwachsenen ein vielfältiges Angebot im fitness- und gesundheitsorientierten Sport bieten möchten.
Ältere Menschen brauchen Bewegung, um möglichst lange gesund, fit und selbständig leben zu können. Gezieltes Bewegungstraining hilft vorzeitigen Funktions- und Leistungseinbußen des Körpers entgegenzuwirken. Die älteren Menschen brauchen aber auch Trainer und Übungsleiter - egal welchen Alters -, die sie anleiten. In dieser Ausbildung lernen die Teilnehmer daher eigenverantwortliches und selbstständiges Planen und Durchführen von qualifiziertem Fitness- und Gesundheitstraining speziell für älterwerdende Menschen im Verein. Angepasst an aktuelle Entwicklungen vermittelt der Lehrgang ein breites theoretisches Fachwissen sowie praxiserprobte Angebote. Dazu gehören die funktionelle Gymnastik mit verschiedenen Kleingeräten, das Training der Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit im Alter sowie die Sturzprophylaxe. Ebenso werden Inhalte thematisiert wie Haltungsschulung mit besonderem Augenmerk auf Veränderungen im Alter, abwechslungsreiches Gleichgewichtstraining als wichtiger Aspekt für jede Stunde, Gehschule, Sitzgymnastik sowie verschiedene Entspannungsverfahren. Dabei basieren die Ausbildungsinhalte auf sportmedizinischen, trainingswissenschaftlichen sowie pädagogischen Grundlagen zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung. Die Ausbildung richtet sich an Traineranwärter, die Älteren ein vielfältiges Angebot im fitness- und gesundheitsorientierten Sport bieten möchten.
Fitness und Gesundheit - das sind die zentralen Motive für Menschen, sich zu bewegen und Sport zu treiben. Der Wunsch sich in der Natur zu bewegen verbreitet sich immer mehr. Die Trainerinnen und Trainer Breitensport "Fitness und Gesundheit - Natursport Sommer" werden darin ausgebildet, qualifizierte Angebote für gesundheitsbewusste Menschen in der freien Natur zu leiten. Sie lernen, ein qualifiziertes, gesundheitsorientiertes Fitnesstraining im Verein eigenverantwortlich und selbständig zu planen und durchzuführen. Im Vordergrund stehen Themen wie Orientierungslauf, Ausdauertraining, Nordic Walking, Wandern, Wetterkunde und alles rund um die Planung verschiedener Sommer-Outdoor-Aktivitäten. Zudem wird gezeigt, wie sich das Training klassischer Themen des Fitness- und Gesundheitssports wie Kraft-, Ausdauer- und Beweglichkeitstraining in der freien Natur umsetzen lässt. Dabei dürfen Inhalte der funktionellen Anatomie und neuen Fitnesstrends nicht fehlen. Eine umfassende Ausbildung für alle Natursportler!
Das Fachmodul Fitness und Gesundheit - Natursport Winter beinhaltet den Schneesport. Schneesport umfasst den alpinen Skilauf, das Snowboarden, Skilanglauf und Schneeschuhwandern.
Ziel des Fachmoduls ist es, Trainer entsprechend auszubilden, dass sie interessierten Vereinsmitgliedern und anderen Interessenten die einzelnen Schneesportarten vermitteln können. Über zeitgemäße Unterrichtsmethoden sollen die Schüler (in Skikursen) in die Lage versetzt werden, ihre Wintersportarten anschließend sicher und auf ansprechendem Niveau ausüben zu können.
Die Inhalte folgen den Richtlinien des Deutschen Verbandes für das Skilehrwesen (DVS). Nach erfolgreicher Teilnahme an den Fachmodulen und den integrierten notwendigen Prüfungslehrgängen kann der Teilnehmer die Trainer-C-Lizenz Breitensport Fitness und Gesundheit - Natursport Winter beantragen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit die DTB-Schneesportkarte zu beantragen. Diese Ausbildung ist vom Deutschen Verband für das Skilehrwesen (DVS), dem Dachverband für das Skilehrwesen in der Bundesrepublik Deutschland, anerkannt. Absolventen der Ausbildung erhalten die Trainer-C-Lizenz und die DTB-Schneesportkarte.
>> Weitere Informationen zum Wintersport im HTV gibt es HIER.
Tanzen und rhythmisches bewegen sind traditionelle Bewegungs- und Ausdrucksformen, die sich in äußerst vielfältige Tanzstile weiterentwickelt haben und für die sich sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene schnell begeistern lassen. Tanzen macht Spaß, fördert die Zusammengehörigkeit, stellt ein Medium zum Ausdruck dar und ist nicht zuletzt eine ideale Möglichkeit, sich ganzheitlich fit zu halten.
Diese Ausbildung gewährt einen umfassenden Einblick in die Tanzwelt. Im Vordergrund steht dabei die Vermittlung von rhythmischen und tänzerischen Grundlagen sowie die Einführung in verschiedene Tanztechniken wie Ballett, Modern und Jazz-Dance, Hip Hop und Showdance. Auch Themen wie Musiklehre und choreografische Aspekte werden behandelt.
Die Ausbildung qualifiziert angehende Trainer*innen, ein zielgruppengerechtes, modernes Angebot für Kinder, Jugendliche und/oder Erwachsene im Bereich Tanz zu entwickeln und durchzuführen.
Mit Abschluss des Fachmodul Tanz erhält man eine Trainer-C Breitensport Gymnastik-Rhythmus-Tanz DOSB Lizenz.
Durch Film und Fernsehen hat die Sportart Parkour in den letzten Jahren einen medialen Aufschwung erlebt. Gleichzeitig haben auch immer mehr Vereine Parkour in ihr Angebot aufgenommen, um diesem Trend zu folgen. Um die Vereine hierbei zu unterstützen, bietet der Hessische Turnverband 2020 erstmalig ein Fachmodul zum Trainer-C Parkour an.
Parkour beschreibt eine Fortbewegungsart, bei der man effizient und sicher Hindernisse überwindet. Grundsätzlich findet Parkour draußen statt, jedoch lassen sich auch viele der Bewegungen in der Halle trainieren. Neben Parkour gibt es noch andere ähnliche Bewegungsformen wie Freerunning, dessen Fokus mehr auf Kreativität und Ästhetik statt auf Effizienz liegt. Die Ausbildung richtet sich sowohl an Interessierte, die ein neues Parkourangebot anbieten möchten, als auch an diejenigen Trainer, die ihr bestehendes Angebot weiterentwickeln möchten und sich qualifizieren wollen.
Neben verschiedenen Grundlagen wie der Parkourrolle und Präzisionssprüngen soll vor allem das Variieren von Bewegungen im Zentrum der Ausbildung stehen. Die Teilnehmer erfahren wie man eine offene Übungsstunde gestaltet und müssen im Rahmen der Ausbildung auch außerhalb der Sporthalle Aufgaben erarbeiten. Es ist in Planung, dass ein Abschnitt als Fortbildung für bereits ausgebildete Trainer im Bereich Gerätturnen genutzt werden kann.
Nähere Informationen dazu werden zu gegebener Zeit über den HTV-Newsletter sowie über die Internetseite verbreitet.
Trainer-C Wettkampf- und Leistungssport
Die Ausbildung zum C-Trainer*in Faustball Wettkampfsport vermittelt ein umfassendes Verständnis der Sportart Faustball. Im Rahmen der Ausbildung erfolgt eine enge Verzahnung fachübergreifender und sportartspezifischer Inhalte sowie zwischen Theorie und Praxis. Im Mittelpunkt der fachlichen Ausbildung steht die Hinführung sowie die Verbesserung der technischen und taktischen Grundelemente des Faustballs mittels vielfältiger Möglichkeiten. Der*die Teilnehmer*in soll befähigt werden, für verschiedene Zielgruppen im Wettkampf- und Freizeitsport adäquate Methoden kennen und anwenden zu lernen. Ein besonderer Schwerpunkt wird außerdem auf einem differenzierten Gedanken- und Ideenaustausch der Teilnehmer*innen gelegt.
Das Fachmodul Faustball findet gemeinsam mit dem Fachmodul Prellball statt. Inhalte werden sowohl in der Großgruppe als auch spezifisch für Faust- und Prellball gelehrt.
Die Ausbildung richtet sich an Traineranwärter, die mit Kindern ab ca. sechs Jahren wettkampforientiert im Gerätturnen arbeiten möchten. Der Fokus dieser Ausbildung liegt auf dem methodischen Aufbau und der Gestaltung einer effektiven Grundlagenschulung. Die Teilnehmer erhalten Wissen über die Planung, Durchführung und Organisation des Grundlagentrainings. Darauf aufbauend werden Elemente an Boden, Sprung, Barren, Reck, Stufenbarren, Balken, Pauschenpferd und den Ringen erarbeitet. Themen sind z. B. Flick-Flack und Saltobewegungen am Boden oder Kippaufschwünge am Reck. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Vermittlung des biomechanischen und bewegungswissenschaftlichen Grundlagenwissens für die differenzierte Analyse von Elementen (z. B. Erkennen von Fehlerbildern und idealtypischer Bewegungsabläufe). Die Teilnehmer erfahren, wie sie das Training zielgerichtet gestalten, wie sie für ihre Aktiven den richtigen methodischen Weg wählen, welche Helfergriffe zum Erfolg führen und wie mit einfachen Mitteln der Trainingsalltag an manchen Stellen optimiert werden kann.
Traineranwärter, die eher an einem allgemeinen Turnen interessiert sind, empfehlen wir die Ausbildungen Jugendturnen oder Kinderturnen.
Im Fachmodul Orientierungslauf werden umfassende fachspezifische Kenntnisse vermittelt, so dass die Teilnehmenden in der Lage sind, OL-Trainingsmaßnahmen im Verein und auch auf Verbandsebene selbständig erfolgreich durchzuführen. Schwerpunkte sind OL-Trainingsformen, Organisation von kleinen Veranstaltungen, Betreuung von Athlet*innen, Kartenherstellung und auch rechtliche Fragen. Neben dem Präsenztermin bearbeiten die Teilnehmenden von ihnen vorgeschlagene und mit dem Ausbildungsteam abgestimmte Themen im Selbststudium.
Die Ausbildung richtet sich auch an wettkampforientierte Sportler*innen, die erst zu einem späteren Zeitpunkt eine aktive Funktion als Trainer*in übernehmen wollen und ihren Schwerpunkt zunächst in der eigenen Leistungsverbesserung sehen.
Im Fachmodul Prellball wird ein umfassendes Verständnis über die Sportart Prellball vermittelt. Im Mittelpunkt der fachlichen Ausbildung stehen die Hinführung sowie die Verbesserung der technischen und taktischen Grundelemente des Prellballs mittels vielfältiger Möglichkeiten. Die Teilnehmer lernen Methoden für verschiedene Zielgruppen im Wettkampf- und Freizeitsport kennen und anzuwenden. Es werden begleitende Themen des Prellballtrainings und des Trainers diskutiert und reflektiert. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf einen Gedanken- und Ideenaustausch der Teilnehmer gelegt.
Das Fachmodul Prelltball findet gemeinsam mit dem Fachmodul Faustball statt. Inhalte werden sowohl in der Großgruppe als auch spezifisch für Faust- und Prellball gelehrt.
Das Fachmodul Rhönradturnen vermittelt ein umfassendes Verständnis der Sportart. Im Rahmen des Fachmoduls werden neben den sportartspezifischen auch fachübergreifende Inhalte in Theorie und Praxis gelehrt. Die Inhalte beginnen beim Anfängertraining und reichen bis hin zur Betreuung von Wettkampfsportlern auf Bundesebene. Der Teilnehmer soll befähigt werden, für verschiedene Zielgruppen im Wettkampf- und Freizeitsport entsprechende Methoden kennen und anwenden zu lernen.
Rhythmische Sportgymnastik ist durch gymnastische und tänzerische Elemente gekennzeichnet und erfordert ein hohes Maß an Körperbeherrschung, Gleichgewichts- und Rhythmusgefühl. In der Ausbildung werden neben den wichtigen theoretischen Grundlagen dieser Sportart auch viele praktische Themen gelehrt (z. B. konditionelle und koordinative Grundlagen, Gymnastik mit Handgeräten, Ballett und Choreografie, spezielle Körpertechniken sowie Rhythmusschulung und Tanz).
Bei diesem Fachmodul lernen die Teilnehmer die vielfältigen Bewegungsformen des Rope Skippings kennen. Für die Ausübung im Freizeit- und Breitensport werden Grundsprünge, Grundtechniken im DoubleDutch, einfache Wheel-Formen und Spielformen mit dem Seil vermittelt. Wer mit seinen Aktiven im Wettkampfbereich unterwegs ist, lernt bei dieser Ausbildung das Wettkampfsystem, also die Levels und Kampfrichtergrundlagen, kennen. Ebenso wird der Einsatz von Rope Skipping für Showveranstaltungen mit Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen und bei Schulwettkämpfen thematisiert sowie das Abzeichen, die Fachsprache, Choreografien, das Drei-Säulen-Modell und die Musikauswahl vorgestellt.
Um das Trampolinturnen möglichst gefahrlos zu betreiben, spielen aktive Hilfestellungen und die Sicherheitsvorkehrungen durch die Trainer eine zentrale Rolle. Deshalb wird in der Ausbildung ein Schwerpunkt auf die Sicherheit und die Gestaltung eines ausgereiften Grundlagentrainings gelegt. Die ausführliche Methodik befasst sich mit allen wesentlichen Kriterien in der Technik und der Ausführung der Sprünge. Es werden Elemente bis hin zum Doppelsalto rückwärts gehockt und Doppelsalto vorwärts gehockt mit halber Schraube (Fliffis) thematisiert. Am Ende des Fachmoduls beherrschen die Teilnehmer alle notwendigen Helfergriffe und kennen die methodischen Schritte, um die Sportler zum wettkampf- und leistungsorientierten Trampolinturnen hinzuführen.